Umgestaltung Hindenburgstraße, der steilsten Einkaufsmeile in NRW
Kurzgefasst umfasst die vorgesehene Umgestaltungsplanung der Stadt und Politik folgende Ziele: mehr Grün, mehr Kultur, weniger Autoverkehr, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Es soll nicht nur die Einkaufsstraße, sondern auch die angrenzende Umgebung attraktiver gestaltet werden. Hierfür stehen unterschiedliche Maßnahmen in Diskussion, welche von Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD), Bau- und Verkehrsdezernent Gregor Bonin (CDU) und Sebastian Lieser vom Fachbereich Stadtgestaltung präsentiert wurden.

Kreuzung Hindenburgstraße / Bismarckstraße
Hier soll es in Zukunft weniger Autoverkehr, dafür mehr Radverkehr geben.
Aktuell führt es hier besonders zu Stoßzeiten zu großen Staus. Radwege sind nicht vorhanden. Mit der Erneuerung des Zentralen Busbahnhofs bis 2025 steht auch eine Umlegung des Busnetzes über die Steinmetzstraße bzw. Flieht- und Korschenbroicher Straße im Raum. Für die Bismarck- und Hindenburgstraße bedeutet dies neuer Spielraum für Grünflächen, Radfahrer und Fußgänger.

Sonnenhausplatz
Auch hier liegt der Fokus auf mehr Grün. Der graue Glitzer-Asphalt soll durch Grünflächen ersetzt werden. Optisch soll mit der Begrünung eine direkte Verbindung zum gegenüberliegenden Hans-Jonas-Park geschaffen werden und eine grüne Oase mitten im Zentrum bilden.

Obere Hindenburgstraße
Mit Blick auf die Leerstandproblematik und Einzelhandelsentwicklung wurde sich derzeit von einem Shopping-Gastronomie-Konzept abgewandt. Im Gegenzug werden in diesem Bereich neuer Wohnraum und Konzepte mit Aufenthaltsqualität angedacht. Auch die Kultur-Szene wird hierbei miteinbezogen. So ist bereits seit langem ein Durchbruch von der Hindenburgstraße zum Museum Abteiberg geplant. Rund um die Krichelstraße liegt die Idee vor Spielzonen für Kinder oder Streetball-Felder zu integrieren.